Wie jung ist eigentlich zu jung, um ein Smartphone zu besitzen? Jene ist eine Frage, die sich viele Eltern heutzutage stellen müssen, denn die Nutzung von mobilen Endgeräten unter Jugendlichen und Kindern gerät langsam außer Kontrolle – zumindest für einige. Und obwohl viele Gefahren lauern, insbesondere für junge und unerfahrene Nutzer, besitzen über 80% der Kinder ein Mobiltelefon und verfügen über mehrere Social-Network-Konten. Im Blog werden wir heute einen Blick auf die wachsenden Risiken relevanter Apps werfen, die heute zu gefährlichem Verhalten auf Kinderhandys beitragen können.
Cybermobbing ist leider eine düstere Realität im Alltag von vielen Jugendlichen. Die Opfer sind meist Mädchen, insbesondere Frauen und Menschen mit Behinderungen und psychischen Störungen – sie sind meist 13-15 Jahre alt. Obwohl sie zum größten Teil dafür verantwortlich sind, dieses Verhalten zu beobachten, wissen nur 15% der Eltern über die Gewohnheiten ihrer Kinder in Sozialen Netzwerken Bescheid und wie diese zu Cybermobbing führen können.
Whispers, ask.fm, Tellonym
Diese Apps ermöglichen die Kommunikation über ein Frage- und Antwortformat – auf anonyme Art und Weise. Dies ermöglicht eine Möglichkeit für anonyme Bedrohungen, wobei sich Tellonym sogar als ‚der ehrlichste Ort im Internet‘ bezeichnet. Diese Apps haben bereits viel Schaden angerichtet, wobei Bullys den anonymen Aspekt ausnutzen.
TikTok, kik
TikTok – wir haben kürzlich einen Blog-Post zu diesem Thema geschrieben – ist eine App zum Erstellen und Teilen von kurzen Videos mit einer offiziellen Altersbeschränkung von 13 Jahren, die sehr einfach zu umgehen ist. Mit 800 Millionen Nutzern ist diese eine große Plattform für unangemessene Inhalte oder Sprachen, außerdem wird jedes Konto automatisch auf öffentlich gesetzt, was bedeutet, dass sich Fremde leicht gegenseitig eine Nachricht schicken können.
Kik hingegen ist eine Messaging-App mit einem face-to-face-Feeling, das interaktive Funktionen für sich nutzt. Die App ist zwar alterstechnisch als 17+ eingestuft, hat aber keine tatsächliche Altersbeschränkung. Rezensionen in App Stores zeigen, dass die App verwendet wird, um Fremde für Sexting zu benachrichtigen, da sie nicht mit einer Telefonnummer verbunden ist.
Houseparty
Houseparty ist abschließend eine App, bei der Freunde per Live-Video und Text in Chatgruppen miteinander kommunizieren können. Das bedeutet, dass es sehr einfach ist, sich mit Fremden oder Gruppen zu verbinden, die Sie (oder Ihr Kind) nicht kennen.
Also, liebe Eltern, behalten Sie im Auge, was Ihre Kinder tun – oder denken Sie darüber nach, ob sie schon in so jungen Jahren ein (smartes) Telefon mit all seinen Fähigkeiten und Funktionen benötigen. Und obwohl Apple und andere Unternehmen Funktionen zur Verwaltung mobiler Geräte anbieten, wurden sie in der Vergangenheit gelockert und tun jetzt nicht viel. Deshalb ist IOTIQ der beste Ansprechpartner für Sie – wir bieten Lösungen, die individuell anpassbar sind und immer zu Ihnen und den Bedürfnissen Ihres Kindes passen. Kontaktieren Sie uns jetzt für eine Beratung zu Ihrem zukünftigen Mobile Device Management.